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Furnier - Echt Holz!

Nur hochwertigsten Stämme werden von erfahrenen Furnierfachleuten für Herstellung ausgewählt.

Stämme werden gelagert und je nach Holzart gedämpft, um eine angenehme Farbgebung zu erreichen. Durch Messern oder Schälen wird dann das Furnier erzeugt.

Erfahrene Experten entscheiden Stamm für Stamm, mit welcher Technik aus dem Rundholz das Furnier erzeugt wird, welche Vielfalt an ausdrucksvollen Furnierbildern gewonnen wird. Aus einem Stamm können einige tausend qm Furnier erzeugt werden, jedes für sich ein wertvolles Unikat.

Furnier aus dem ständig nachwachsenden Holz geht so durch viele Menschenhände bis es als echte Holzoberfläche viele Jahre Freude bereitet.

Furnierhersteller haben für Klarheit bei der Produktherstellung gesorgt und im Hinblick auf den Verbraucherschutz und Sicherheit des Käufers folgende Empfehlung mit den Herstellern von Holznachbildungen, dem Fachhandel, den Möbelherstellern und der Verbraucherzentrale abgestimmt.

Sie können also sicher sein, dass Sie bei furnierten Produkten immer eine echte Holzoberfläche haben.

I.

se Empfehlung verfolgt das Ziel, den Letztverbraucher darüber aufzuklären, ob bei einem einschlägig angebotenen Produkt Oberfläche aus Holz (Massivholz oder Furnier ) oder aus einer Holznachbildung besteht. Technik ermöglicht es heute, Holzimitationen zu gestalten, selbst von Fachleuten kaum noch unterschieden werden können, geschweige denn vom Letztverbraucher.

II.

Es besteht kein Zweifel, dass für Güte der Ware zu ihrer Herstellung verwendeten Stoffe von wesentlicher Bedeutung sind. Bestandteile der Ware sind mit entscheidend für den Wert, welcher der Ware beigemessen wird. Angaben über stoffliche Beschaffenheit sind daher, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen, irreführend.

Nicht nur ausdrückliche Falschbezeichnung ist irreführend, ihr muss es gleichstehen, wenn Bezeichnungen verwendet werden, beim Kunden bestimmte Assoziationen über Eigenschaften hervorrufen, welche Ware nicht hat. s muss umso mehr gelten, soweit auch äußere Erscheinung der Ware den Kunden nicht vor seiner Fehlvorstellung schützt. In sen Fällen ist es Sache des Verkäufers, durch klarstellende Angaben das notwendige Bewusstsein beim Käufer zu wecken. Insbesondere gilt s in den Fällen, in denen durch das irreführende Aussehen der Ware ein Kaufentschluss hervorgerufen wird.

Nach § 3 UWG ist es im Wettbewerb zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr irreführende Werbung zu betreiben. Mit ser Generalklausel verbietet der Gesetzgeber alle Angaben geschäftlicher Art, zu Wettbewerbszwecken erfolgen und geeignet sind, einen nicht unerheblichen Teil der betroffenen Verkehrskreise in ihren Annahmen über das Angebot und Eigenschaften des Produktes fehlzuleiten. Bei den heutigen hohen Anforderungen an den Verbraucherschutz hat der Letztverbraucher ein Anrecht darauf, korrekt darüber informiert zu werden, ob das was er kauft, Holz oder eine Nachbildung von Holz ist.

III.

Aus sen Gründen empfehlen unterzeichneten Verbände der Holzwirtschaft, nachstehenden Bezeichnungen im Geschäftsverkehr oder auf der Sichtseite von Decklagen zu verwenden.

Kunststoffoberflächen auf Textur (Maserung) einer Holzart durch fotochemische, fotomechanische oder andere technische Verfahren übertragen wurde.
nachgeahmte Holzart muss in Verbindung mit dem Wort „..-Nachbildung“ bezeichnet werden. Das Wort „..-Nachbildung“ darf weder abgekürzt noch in einer von der übrigen Bezeichnung abweichenden Schriftgröße angewendet werden. Der Bindestrich ist stets mitzuschreiben.
BEISPIEL: Schrank, kunststoffbeschichtet, Eiche-Nachbildung

Der Begriff „Dekor“ für eine Nachahmung ist nicht geeignet, den Verbraucher über wahre Eigenschaft des Produktes aufzuklären.

Parkett

Massives Einschichtparkett in Form von Stab-, Mosaik-, Hochkantlamellenparkett wird handwerklich verlegt, d.h. mit dem Untergrund verklebt, geschliffen und nachträglich mit einer Oberflächenbehandlung, z.B. Versiegelung, versehen.

Beispiel:
Parkettart ggfs. nach DIN/EN: Stabparkett
Holzart: Buche
Sortierung rustikal
Dicke: 22 mm
ggfs. Elementgröße: ( 70 x 500) mm

Fertigparkett in Form von zwei- oder dreischichtig aufgebauten Fußbodenelementen (Mehrschichtparkett). oberste Holzschicht (Nutzschicht / Auflage) muss immer aus Vollholz sein und hat eine Mindestdicke von 2 mm bzw. 2,5 mm. Sie ist werkseitig mit einer „wohnfertigen“ Oberflächenbehandlung versehen, so dass nach der Verlegung keine weitere Maßnahme z.B. Versiegelung erforderlich ist. Bei Mehrschichtparkett gibt es unterschiedliche Elementformate in unterschiedlicher Optik, sogenannte Schiffsböden, Tafelelemente, Landhaus len etc

Beispiel:
Produkt ggfs. nach DIN/EN: Fertigparkett- ggfs. Schiffsboden - 3- Stab
Holzart: Eiche
Sortierung natur
Nutzschicht: ca. 3,6 mm Dicke: 15 mm
Format ( 139 x 2200) mm

lenböden bestehen aus Hobel len, das sind massive Bretter mit Nut und Feder. Sie werden üblicherweise auf Lagerhölzer, auf Holzbalkendecken oder Blindböden verdeckt oder sichtbar vernagelt bzw. geschraubt, in Sonderfällen auch schwimmend verlegt.

Beispiel:
Produkt: Fußboden le (techn.getrocknet auf 10 ± 2%)
Holzart: Lärche Sortierung: in der Regel Herstellersortierung
Maße (im Profilmaße) ( 24 x 146() mm
Länge der len: 2400 mm

Meist dreischichtig aufgebautes Fußbodenelement, dessen oberste Schicht aus Furnier besteht.
Beispiel:
Produkt : Furnierboden
Holzart : Eiche
Sortierung : Herstellersortierung
Dicke : 8 mm Format : (192 x 1285) mm

Meist dreischichtig aufgebautes Fußbodenelement, dessen oberste Schicht aus Kunstharz-getränkten Papierschichten besteht, in einer fotografischen Reproduktion Holz, Stein, Marmor etc. nachbildet:

Beispiel:
Produkt : Laminatboden
Oberflächenmuster : Kunststoffoberfläche - Eiche-Nachbildung
Dicke : 8 mm (191 x 1285) mm